ECC-Studie: Viel Potenzial im B2C-Onlinehandel für Nischenmärkte

von I. Melaschuk (Kommentare: 0)

Cover ECC-Studie DIY-Handel
Die ECC-Studie zum Online-Handel im Do-it-yourself-Bereich zeigt die Potenziale im Online-Handel auf. Bild: ECC Köln

In einer aktuellen Studie des E-Commerce-Centers (ECC) in Köln mit dem Titel Projekt online: Zugzwang für DIY-Akteure wurde erforscht, welche Bedürfnisse Käufer von Do-it-yourself (DIY)-Artikeln haben und mit welchen Strategien Händler und Hersteller ihre Chancen im Online-Vertrieb realisieren können. Dazu wurden im Oktober und November 2014 497 internetrepräsentative deutsche Konsumenten ab 20 Jahren persönlich sowie 100 DIY-Händler und -Hersteller telefonisch befragt.

Auftraggeber der Studie sind der Softwareanbieter und Spezialist für Produktkommunikation CONTENTSERV GmbH, die Online-Agentur kernpunkt GmbH und der E-Commerce-Lösungsanbieter OXID eSales AG.

Aus den Ergebnissen der Studie:

  • Der Anteil des Umsatzes am Gesamtumsatz durch Onlinekäufe beträgt nur drei Prozent. Dennoch kauft jeder vierte Heimwerker sein Zubehör, wie Nägel, Schrauben usw. bereits jetzt lieber online als im Baumarkt.
  • Im Do-it-yourself-Bereich suchen Käufer oft sehr gezielt bestimmte Produkte, verbunden mit einem günstigen Preis. Die Möglichkeiten des zusätzlichen „Stöberns“ und der „Ideenfindung“ machen den Online-Handel besonders attraktiv.
  • Kunden erwarten an jedem Verkaufspunkt, stationär im Geschäft oder online auf der Website dieselben Produkte, Angebote und Informationen.
  • Medienkanal-übergreifende Services wie z.B. „Click & Reserve“ sind wichtig (Produkte online reservieren und im Geschäft abholen).

Diese Erkenntnisse machen das große Potenzial für den Online-Vertrieb im Bereich Do-it-yourself-Produkt deutlich. Erfolgsfaktoren seien Sortiment und Service sowie die enge Vernetzung zum stationären Handel.

Die komplette Studie kann beim ECC kostenlos heruntergeladen werden.

Im Rahmen einer Roadshow „DIY E-Commerce Arena“ von CONTENTSERV, kernpunkt und Oxid eSales erfahren Teilnehmern, mit welchen Strategien Händler oder Hersteller auf die spezifischen Herausforderungen im elektronischen Handel reagieren können:

  • 21.04.2015 (Bielefeld)
  • 22.04.2015 (Düsseldorf)
  • 23.04.2015 (Stuttgart)

Quelle: CONTENTSERV GmbH

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