Video-Streaming wächst weiter

von I. Melaschuk (Kommentare: 0)

Bitkom-Studie zu Video-on-Demand

Laut einer Bitkom-Umfrage schauen gut drei Viertel (77 Prozent) der deutschen Internetnutzer ab 14 Jahren Filme, TV-Sendungen oder andere Videos als Stream im Internet. Zuschauer würden unabhängig von festen Sendezeiten vermehrt selbst entscheiden wollen, wann welches Angebot konsumiert wird. Auch ist eine häufigere mobile Nutzung auf dem Smartphone oder Tablet festzustellen.

Abo- Modelle auf dem Vormarsch

Beim Video-Streaming gebe es unterschiedliche Erlösquellen. Den größten Anteil erzielen im Jahr 2017 kostenpflichtige Video-Angebote mit einem Umsatzvolumen in Höhe von 511 Millionen Euro. Je nach Geschäftsmodell bieten Video-Portale unbegrenzten Zugang zu Filmen und Serien gegen eine monatliche Grundgebühr, den Verkauf oder der Verleih einzelner Videos oder eine Kombination aus beidem.

Beispiele für solche kostenpflichtigen Video-Streaming-Plattformen sind Amazon Video, Apple iTunes, Google Play, Maxdome, Netflix, oder Sky Online. Zum ersten Mal werden im Jahr 2017 voraussichtlich höhere Umsätze mit Abo-Modellen (275 Millionen Euro) erzielt als mit Einzelabrufen (236 Millionen Euro).

Werbefinanzierte Angebote, die für die Nutzer kostenlos sind, erzielen den Prognosen zufolge im laufenden Jahr 434 Millionen Euro. Anbieter in diesem Bereich sind Video-Portale wie Youtube, Soziale Netzwerke wie Facebook, Online-Portale wie T-Online oder Web.de sowie die Webseiten der privaten Fernsehsender.

Quelle: Bitkom e.V.

Fachbegriffe:
Streaming, Smartphone, Tablet-PC

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