ARD und ZDF: Mediatheken und Streamingdienste werden immer wichtiger

von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)

Die Studie ARD/ZDF-Massenkommunikation Trends 2019 wurde im dritten Jahr in Folge im Rahmen der Studienreihe „Medien und ihr Publikum“ (MiP) im Auftrag der ARD/ZDF-Forschungskommission durchgeführt.

Sieben Stunden Mediennutzung im Mittel

Betrachtet man die für Medien aufgewendete Zeit, verbringt die Bevölkerung täglich sieben Stunden mit Medieninhalten.

  • Nur rund eine Stunde entfällt auf das Lesen von Texten, wobei sich auch die Textnutzung zunehmend ins Netz verlagert.
  • Die meiste Zeit entfällt auf das Ansehen von Videos (3:22 Stunden) und die Audionutzung (3:06 Stunden).
  • In der Gesamtbevölkerung dominieren nach Nutzungsdauer die lineare Fernsehnutzung mit 76 Prozent sowie die lineare Radionutzung mit 79 Prozent.

Nutzergruppe 14 bis 29 Jahre

Bei den 14- bis 29-Jährigen ist eine deutlich andere Nutzung zu beobachten.

  • Ihre für Medien aufgewendete Zeit ist mit 5:57 Stunden geringer als die der Gesamtbevölkerung.
  • Von der Zeit zur Videonutzung werden 33 Prozent mit Fernsehen, live zum Ausstrahlungszeitpunkt, verbracht – 67 Prozent entfallen auf die zeitversetzte Nutzung von Fernseh- und Videoinhalten. Bei Audio verhält es sich ähnlich.

Die klassische Verbreitung der Inhalte über Radio und Fernsehen bleibt laut ARD und ZDF wichtig. Die Medienanstalten wollen sich stärker darauf ausrichten, dass die Angebote digital genutzt werden, etwa über Mediatheken.

Weitere Informationen sind über den Link zu Quelle erhältlich.

Quelle: ZDF Presse und Information / ARD-Pressestelle

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