OVK-Marktzahlen: Der digitale Displaywerbemarkt wächst 2021 deutlich
von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)
Die Pandemie hat die Digitalisierung vieler Lebensbereiche nochmals beschleunigt, zusätzliche Online-Angebote geschaffen und virtuelle Nutzungsgewohnheiten herausgebildet. Der Online-Shift des Alltags hatte laut OVK direkten Einfluss auf die Werbung. Dadurch konnte das Internet im Corona-Jahr 2020 als einzige Werbeträgergattung Wachstum verzeichnen.
Pandemie bringt Schub für digitale Kanäle
Während der Krise haben viele Werbetreibende ihre Ausgaben demnach signifikant in die digitalen Kanäle verlagert, auch um die größere Flexibilität bei den Buchungen für sich zu nutzen. Mit den Lockerungen der Corona-Beschränkungen im Frühjahr 2021 sind zudem die digitalen Werbeausgaben nochmals gestiegen.
Die Online-Werbung verzeichnet laut Untersuchung deutliche Steigerungen der Werbeinvestitionen in fast allen Branchen. Besonders hohe Wachstumsraten zeigen sich in den Wirtschaftsbereichen, die stark vom Lockdown betroffen waren: Kunst, Kultur und Unterhaltung, Gastronomie sowie Freizeit und Sport. Aber auch bei Fast-Moving-Consumer-Goods wie Getränken und Körperpflege sowie den Großsegmenten KFZ, Handel und Medien ist ein Anstieg zu verzeichnen.
Video beliebtes Format
Im Bereich der Werbeformen gibt es ein starkes Wachstum bei Bewegtbildformaten. Der OVK weist in seiner neuen Prognose erstmals Bewegtbild-Umsätze aus: Mit 1,705 Milliarden Euro machen In- und Out-Stream-Werbung 34 Prozent der Werbeumsätze aus.
Programmatische Werbung
Mit dem deutlichen Wachstum der digitalen Werbeerlöse steigen 2021 auch die Umsätze für programmatische Werbung. Für 2021 erwartet der OVK, dass im Online-Advertising etwa 3,516 Milliarden Euro programmatisch generiert werden. Der Anteil programmatischer Buchungen an den Gesamtumsätzen bleibt dabei nahezu unverändert bei 69 Prozent.
Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
#https://www.bvdw.org/der-bvdw/
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Fachbegriffe:
Digital-Marketing, Bewegtbild, Programmatic-Advertising