Studie zu E-Commerce: Mobil optimierte Online-Shops sind nahezu Standard

von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)

ibi research Mobile-Studie 2018
Laut ibi research sind 96 Prozent der Online-Shops für mobile Endgeräte optimiert. Bild: ibi research

Zusammen mit Salesforce und SIX Payment Services hat ibi research an der Universität Regensburg unter anderem den Bereich „Mobile“ im Rahmen der diesjährigen Mystery-Shopping-Studie untersucht.

Der Studienaufbau

Bei 125 Käufen in deutschen Online-Shops wurden jeweils reale Kundensituationen nachgestellt und dokumentiert. Anschließend wurde das Einkaufserlebnis anhand eines zuvor festgelegten Kriterienkatalogs bewertet.

Mobile Ansicht vs. App

Im Bereich „Mobile“ wurden neben der mobilen Ansicht der Webshops auch die jeweiligen Apps der Shops näher unter die Lupe genommen.

  • 96 Prozent der Online-Auftritte bieten ihren Kunden eine für mobile Endgeräte optimierte Version an.
  • Eine iOS-App gab es in 54 Prozent und eine Android-App in 50 Prozent der Fälle.
  • Vor allem Shops von Generalisten (70 Prozent) und aus dem Bereich der Fast Moving Consumer Goods (67 Prozent) bieten ihren Kunden die Nutzung einer App an.

Nachholbedarf bei persistenten Warenkörben

Da der Kunde heute in der Regel verschiedene Customer Touchpoints (deutsch: Kunden-Kontaktpunkte) besucht, bevor er einen Kauf abschließt, wurde im Rahmen der Studie auch die Verfügbarkeit persistenter Warenkörbe untersucht. Persistent bedeutet, dass Warenkörbe dauerhaft, auch nach Ablauf einer Arbeitssitzung, automatisch gespeichert werden und auch von anderen Geräten aus aufrufbar sind.

  • Die Analyse ergab, dass 70 Prozent der Unternehmen, die eine App anbieten, auch einen persistenten Warenkorb anbieten.

Unterschiedliche Zahlungsverfahren

Die von den Shops angebotenen Zahlungsverfahren unterscheiden sich in den jeweiligen Ansichten.

  • Während Kreditkarte und PayPal in allen der drei Ansichten ungefähr gleichauf liegen, zeigt sich bei der Bezahlmethode Rechnung, dass diese bei der Nutzung mobiler Endgeräte (58 Prozent) deutlich weniger oft im Checkout angeboten wird, als wenn der Zugang über die App (70 Prozent) oder den Desktop (69 Prozent) erfolgt.

Für weitere Informationen können Interessenten die komplette Studie über den Link zur Quelle herunterladen.

Quelle: ibi research an der Universität Regensburg

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