Der Europäische Rat hat Mitte April letztmalig über die sogenannte SatCab-Richtlinie entschieden. Durch diese Richtlinie soll die Rechteklärung für lineare Fernsehangebote vereinfacht werden.

Moderne TV-Übertragung

TV-Inhalte sehen heute die Zuschauer auf vielen Wegen: Über den heimischen Fernseher per Kabel, übers WLAN auf dem Notebook oder unterwegs per Mobilfunk auf dem Smartphone.

Derzeit noch komplizierte Verfahren

Bislang werden die Rechte für die lineare Verbreitung einer Sendung auf Basis unterschiedlicher Mechanismen mit unterschiedlichen Vertragspartnern verhandelt. Dies konnte bisher dazu führen, dass ein Zuschauer den Film zwar über seinen Kabelanschluss am Fernseher schauen konnte, aber nicht in seiner Wohnung über WLAN auf dem Laptop.

Ziel: Vereinheitlichung für Vereinfachung

Die SatCab-Richtlinie soll den Verhandlungsaufwand reduzieren und die Rechteklärung aus einer Hand ermöglichen – egal ob für klassisches Kabelfernsehen, für IPTV-Angebote oder für Web-TV-Angebote, die losgelöst sind von der anbietereigenen Infrastruktur. Für den Zuschauer soll damit eine TV-Rundum-Versorgung ermöglicht werden.

Der Digitalverband Bitkom „begrüßt es sehr, dass die EU den Weg frei macht für zeitgemäßes Fernsehen“. Videoinhalte überall und auf allen Geräten zu schauen soll künftig auch für lineares Fernsehen innerhalb der EU möglich sein. Die Bundesregierung muss die Richtlinie noch in deutsches Recht umsetzen.

Quelle: Bitkom e.V.

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Presseinformation/Bitkom-begruesst-EU-Richtlinie-fuer-eine-zeitgemaesse-TV-Uebertragung#

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Bewegtbild, Mobilgerät