ARD/ZDF-Massenkommunikation Langzeitstudie 2020 sieht TV und Radio vorn
von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)

Die Menschen in Deutschland nutzen im Schnitt mehr als sieben Stunden pro Tag Medien. In der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach vertrauenswürdigen Inhalten gestiegen. Die Verschiebung der Nutzung vom Linearen ins Netz setzt sich weiter fort. Das sind die zentralen Ergebnisse der aktuellen ARD/ZDF-Massenkommunikation Langzeitstudie 2020.
ARD/ZDF-Massenkommunikation Langzeitstudie 2020
Das Sehen von Fernsehinhalten im TV oder von Videos in den Sendermediatheken, auf Plattformen wie YouTube oder bei Video-Streamingdiensten ist die am weitesten verbreitete Rezeptionsform.
- Mit einer Gesamt-Tagesreichweite von 86 Prozent liegt Bewegtbild knapp vor Radio oder sonstigen Audioinhalten (82 Prozent).
- Artikel und Berichte – sei es in Zeitungen, Zeitschriften, auf Webseiten oder in sozialen Medien – oder Bücher lesen im Durchschnitt 47 Prozent der Bevölkerung pro Tag.
- Knapp die Hälfte der gesamten Mediennutzungszeit (424 Minuten) entfällt auf Bewegtbildinhalte mit netto 213 Minuten (+9 Minuten im Vergleich zu 2019) gefolgt von Audio (179 Minuten, -7 Minuten) und Artikeln (53 Minuten, -1 Minute).
Nachrichten in der Corona-Pandemie
Die Corona-Pandemie, die mitten in die Befragungszeit der Studie fiel, hat als herausragendes Nachrichtenereignis zu einer gesteigerten Nachfrage der als glaubwürdig wahrgenommenen redaktionellen Informationsangebote, wie den öffentlich-rechtlichen TV- und Radiosendern, geführt.
Weitere Zahlen sind über den Link zur Quelle zu finden.
Quelle: ZDF Presse und Information
#https://www.presseportal.de/
pm/7840/4702813#
Fachbegriffe:
Medienkanal, Bewegtbild