bevh: Fast 90 Prozent der E-Commerce-Händler von Corona-Auswirkungen betroffen

von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)

Eine Umfrage des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) unter seinen Mitgliedern zeigt die befürchteten Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den E-Commerce.

E-Commerce und Corona

An der bevh-Umfrage haben sich 135 Unternehmen zwischen dem 12. und 13. März beteiligt.

  • Fast 9 von 10 Unternehmen (88,3 Prozent) berichten, dass sie aktuell bereits direkt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind.
  • Gut 50 Prozent der Unternehmen rechnen momentan mit einer temporären Schließung zumindest von einzelnen Bereichen im Jahresverlauf.

Gegenmaßnahmen und Hilfen

Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, Abteilungen zu separieren, um insbesondere die Logistik nicht zu gefährden.

  • Fast zwei Drittel der Unternehmen sehen Kurzarbeitergeld und die Finanzierung von Lohnfortzahlungen bei infektionsbedingter Schließung als sehr sinnvolle Unterstützung durch Hilfsmaßnahmen des Staates.
  • 41 Prozent der befragten Unternehmen verzeichnen schon jetzt Nachfragerückgänge, mehr als sechs von zehn erwarten diese im Jahresverlauf.
  • Jedes zweite E-Commerce-Unternehmen geht von Umsatz- und Ergebnisminderung durch Lieferengpässe aus.
  • 52,4 Prozent der Unternehmen wünschen sich daher Liquiditätshilfen, insbesondere auch Steuererleichterungen bei Abschreibungen (54,0 Prozent) und zinsfreie Steuerstundungen (51,6 Prozent).
  • Einen Konjunkturimpuls verspricht sich jedes zweite Unternehmen durch eine mögliche Abschaffung des Solidarzuschlags oder eine befristete Mehrwertsteuersenkung für alle.

Über den Link zur Quelle lassen sich die Auswertungen als PDF herunterladen.

Quelle: Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)

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pressemitteilungen/details/corona-virus-fast-90-prozent-der-e-commerce-haendler-von-auswirkungen-betroffen-jeder-zweite-erwar.html#

Fachbegriffe:
E-Commerce

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