Bitkom: Was für den Blockchain-Durchbruch fehlt

von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)

Der Digitalverband Bitkom beklagt, dass Datenschützer mit klaren Aussagen zur Blockchain-Technologie zögern.

Umfrage zu Blockchain

Bei der Blockchain-Technologie werden Daten nicht zentral auf einem Server gespeichert, sondern dezentral, verteilt in einem Netzwerk von Rechnern. Technisch wird sichergestellt, dass einmal auf einer Blockchain hinterlegte Daten nicht mehr geändert werden können.

  • Nach einer Bitkom-Umfrage sagen 6 von 10 Unternehmen (59 Prozent), die Blockchain habe große Bedeutung für die künftige Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen.
  • Zugleich geben aber auch zwei Drittel (66 Prozent) der Unternehmen an, dass Datenschutzanforderungen eine Herausforderung beim Blockchain-Einsatz hierzulande sind.

Je offener und zugangsfreier das gewählte Blockchain-System ist, desto größer sind die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Datenschutzanforderungen.

Datenschutzgrundverordnung

Beim Einsatz der Blockchain ist demnach aufgrund der europäischen Datenschutzgrundverordnung unter anderem offen, ob die für die Technologie notwendigen Hash-Werte (Anmerkung der Redaktion: bei einem Hashwert handelt es sich um eine eindeutige Kennzeichnung einer größeren Datenmenge) und Public Keys als Daten mit Personenbezug gelten müssen und die Verarbeitung entsprechend datenschutzrechtlichen Anforderungen unterliegt.

Rechtssicherheit wird laut Verband entscheidend dafür sein, ob Anbieter Blockchain-Technologie und Anwendungen entwickeln und nutzen.

Bitkom hat ein Übersichtspapier zum Thema „Blockchain & Datenschutz“ veröffentlicht. Mehr dazu ist über den Link zur Quelle zu finden.

Quelle: Bitkom e.V.

#https://www.bitkom.org/Presse/
Presseinformation/Fuer-Blockchain-Durchbruch-fehlt-Rechtssicherheit#

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Blockchain

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