drupa 2012: Web-to-Print mit uTypia aus Österreich

von I. Melaschuk (Kommentare: 0)

Dem Auftritt von uTypia, eines Unternehmensbereiches des Stempel-Spezialisten Trodat, wurde im drupa innovation parc viel Aufmerksamkeit zuteil. Viele Messebesucher waren erstaunt, von dieser eigenentwickelten Lösung noch nichts gehört zu haben, die bereits seit 10 Jahren im Web-to-Print-Bereich aktiv ist und in 45 Ländern rund 650 Webshops betreibt, davon 200 Shops im Stempelsegment. uTypia hat seinen Sitz im österreichischen Wels, ein weiteres Büro ist in den USA mit drei von insgesamt 12 Mitarbeitern.

Trodat auf der drupa 2012
Weil uTypia auf der drupa wie Phoenix aus der Asche stieg, sorgte die Trodat-Division für Aufsehen. (Bild: Melaschuk-Medien)

Web-to-Print für Drucksachen-Shops

Es werden zwei Webportal-Lösungen für offene und geschlossene Webshops mit jeweils unterschiedlichen Oberflächen angeboten. Systembetreiber können die Druckdatei-Upload-Funktion, individualisierte Produkte oder Fertigprodukte einrichten. Kunden von uTypia sind zu 80 Prozent Druckdienstleister, 20 Prozent sind Wiederverkäufer, zum Beispiel von Büroeinrichtungen.

Die Individualisierung von Drucksachen für Werbemittel und Geschäftsausstattung erfolgt in Formularfeldern, in denen einfache Formatierungsoptionen auswählbar sind. Der Schwerpunkt liegt bei Drucksachen mit geringen Seitenumfängen, da Textumbruch nicht unterstützt wird. Der Editor kann in gängigen Webbrowsern ohne Zusatzprogramme oder Plug-ins verwendet werden.

Schnittstellen

Druckdateien und Auftragsdaten können an Druckdienstleister wahlweise per JDF oder XML übertragen werden. Viel Erfahrung hat uTypia mit ERP-Anbindungen, so wurden für circa 100 Kunden Schnittstellen an SAP, Oracle-ERP und Arriva realisiert.

uTypia Web-to-Print
uTypia bietet Webportale für Drucksachen mit Individualisierung oder Dateiupload. (Bild: Trodat)

Fachbegriffe:
Web-to-PrintClosed Shops, JDFXML

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