EHI und eCommerceDB analysieren den Onlinehandel in Deutschland
von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)
Die Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2022“ von EHI und eCommerceDB ist erschienen. Demnach steigert sich der Netto-E-Commerce-Umsatz der 1.000 umsatzstärksten B2C im Geschäftsjahr 2021 auf fast 80 Mrd. Euro, was einem Wachstum von 16,1 Prozent (2020: 33,1 Prozent) entspricht. Den Großteil davon generieren die Top-100 Onlineshops.
Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2022“
Innerhalb der Top-1.000 gehen über 7 von 10 Euro des Netto-Umsatzes auf das Konto der ersten 100 zurück.
- Das Ranking der umsatzstärksten Onlineshops führt erneut amazon.de mit einem E-Commerce-Umsatz von 15,68 Mrd. Euro an. Damit beansprucht der Marktführer mit 19,6 Prozent knapp ein Fünftel des Umsatzes der Top-1.000 für sich.
- Rang zwei belegt otto.de mit einem Umsatz von 5,12 Mrd. Euro.
- Die Top-3 komplettiert mediamarkt.de mit 2,54 Mrd. Euro.
Marktplätze beliebt
Die Liste der zehn ausgewählten reinen oder hybriden Marktplätze zeigt summiert ein geschätztes Bruttohandelsvolumen von 75,3 Mrd. Euro.
Wie schon im Vorjahr gehören amazon.de (46,2 Mrd. Euro), ebay.de (10,5 Mrd. Euro) und otto.de (7,0 Mrd. Euro) auch im Geschäftsjahr 2021 zu den Top 3 Marktplätzen mit dem größten Bruttohandelsvolumen in Deutschland.
Von den Top-1.000 Onlineshops verkauft ein großer Anteil seine Waren auch über Marktplätze. So haben 43,6 Prozent ein Shop-Profil auf Amazon, 35,1 Prozent auf Ebay und 13,6 Prozent auf Kaufland.
Neuer Spitzenreiter bei den Shopsystemen
Bei den Shopsystemen der Top-1.000 Onlineshops löst Shopware den bisher führenden Anbieter Magento ab. Unter den Top-1.000 Onlineshops liegt Shopware nun mit 12,2 Prozent an der Spitze, Magento kommt auf 11,8 Prozent.
Weitere Informationen sind über den Link zur Quelle zu finden.
Quelle: EHI Retail Institute GmbH
#https://www.ehi.org/presse/e-commerce-2021-zeit-des-wachstums/#
Fachbegriffe:
E-Commerce, Onlineshop, B2C