FOMA-Trendmonitor: Steigende Ausgaben für „junge“ Digitalkanäle
von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)
Im kommenden Jahr werden vergleichsweise junge Digitalkanäle kräftig zulegen, allen voran Retail Media. Für die Netto-Spendings im digitalen Werbemarkt wird ein Plus von zwölf Prozent erwartet, so die Einschätzung des Fachkreises Online-Mediaagenturen (FOMA) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. und der Organisation der Medienagenturen (OMG).
FOMA-Trendmonitor sieht Wachstum für Retail Media
Die Investitionen im digitalen Marketing werden im nächsten Jahr vor allem in Retail-Media-Umfeldern steigen. Laut dem aktuellen FOMA-Trendmonitor wachsen die Netto-Spendings um 27 Prozent, so viel wie in keinem anderen Bereich.
Daneben setzen die Werbungtreibenden verstärkt auf digitale Kommunikation in einst klassischen Medien:
- Addressable TV: plus 21 Prozent
- Digital-Out-of-Home: plus 19 Prozent
- Digital Audio: plus 18 Prozent
Für die gesamte digitale Werbung erwarten die befragten Mediaagenturen einen Anstieg der Netto-Spendings von 12 Prozent.
Großvolumige Kategorien
Die großvolumigen Kategorien werden laut Studie ihre Bedeutung in Zukunft beibehalten oder ausbauen.
- Auch in fünf Jahren, so 66 Prozent der Befragten, werden Search und Retail Media sehr bedeutend sein.
- Video-Formate bezeichnen 81 Prozent als sehr relevant.
- Die Entwicklung geht zulasten der Kategorie Display, die zwar das digitale Marketing seit zwei Jahrzehnten neben Search prägt, aber an Relevanz verlieren wird.
- Der umfassende Bereich der wachsenden Video-Werbung betrifft mehrere Bereiche wie etwa Content-Angebote, Social Media und Addressable TV.
Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
#https://www.bvdw.org/der-bvdw/news/detail/artikel/foma-trendmonitor-steigende-ausgaben-fuer-retail-media-digital-out-of-home-und-addressable-tv/#
Fachbegriffe:
Digital-Marketing, Bewegtbild, Medienkanal