Guidelines zur medienübergreifenden Werbewirkung veröffentlicht
von I. Melaschuk (Kommentare: 0)
Die Qualitätsinitiative Werbewirkungsforschung macht sich für mehr Transparenz und Qualität in der Werbewirkungsforschung stark. Das Projektmanagement der Initiative liegt bei der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma), weitere Initiativ-Organisationen sind die Organisation der Mediaagenturen (OMG) und die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM).
Ziel: Werbewirkung neutral und vergleichbar ermitteln
Die von der Initiative veröffentlichten Guidelines für die Abbildung von Kampagnenkontakten sollen Werbetreibenden, Medien und Agenturen praxisnahe Hilfestellungen für die mediengerechte und gleichzeitig gattungsneutrale Abbildung von Kampagnenkontakten bieten, um die Qualität von Werbewirkungs-Studien und insbesondere ihre Aussagefähigkeit und Belastbarkeit zu verbessern.
Motivation hierfür ist nach Angaben der Initiative, dass bei der medienübergreifenden Bewertung von Werbekampagnen unter Wirkungsaspekten der Abbildung von Kontakten eine zentrale Rolle zukommt. Es gelte, medienspezifische Erhebungsmethoden mit neutralem Gattungsvergleich zu vereinbaren.
Die Guidelines enthalten konkrete Vorschläge, wie ein Fair Play der Mediengattungen sichergestellt werden kann und zeigen aber auch Grenzen auf, beispielsweise in der technischen Messung, die noch überwunden werden müssen.
Wichtige Mediengattungen vertreten
Aktuell wird die Initiative von sieben Mediengattungen vertreten und ist für weitere Teilnehmer offen:
- Audio (Audioeffekt)
- Außenwerbung (Fachverband Außenwerbung - FAW)
- Online (Bundesverband Digitale Wirtschaft - BVDW, Google, Facebook)
- Kino (FDW Werbung im Kino)
- Zeitungen (Zeitungsmarktforschung Gesellschaft der deutschen Zeitungen - ZMG)
- TV (Screenforce Gattungsmarketing)
- Zeitschriften (Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung - GIK)
Die Guidelines sind ab sofort hier abrufbar: www.werbewirkung-forschung.de/guidelines
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e. V. (agma)
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