Keine Prospekte mehr: OBI setzt ausschließlich auf digitale Kundenberatung
von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)
Kürzlich erschien der letzte zentralgesteuerte nationale OBI-Prospekt in Deutschland und Österreich. Im August sollen weitere Länder folgen. Damit reagiert OBI laut eigenen Angaben auf das stark veränderte Konsum- und Informationsverhalten der Verbraucher und die Entwicklung der Papierpreise.
Digitale Kommunikation statt Print-Prospekt
Der letzte zentralgesteuerte nationale Prospekt von OBI war eine besondere Ausgabe: Auf 20 Seiten informierte der DIY-Anbieter über die Hintergründe, weshalb sich OBI dafür entschieden hat, künftig keine Prospekte mehr zu drucken.
Im August stellt OBI auch in weiteren osteuropäischen Märkten wie Tschechien, Slowakei und Ungarn die Prospektwerbung ein.
Die Kombination aus individualisierter Ansprache und Beratung über die heyOBI-App mit dem Einkaufserlebnis in den Märkten vor Ort, soll künftig die Basis der Kundenkommunikation bei OBI bilden.
Neue App: heyOBI
Das kostenlose Digitalangebot heyOBI erfordert eine Registrierung und soll die gewohnten Angebote und Rabatte mit einem individuell auf die Kunden-Bedürfnisse abgestimmten Service verknüpfen.
So haben Kunden zukünftig beispielsweise die Möglichkeit, bereits vor dem Marktbesuch ihr Projekt in der App über eine digitale Pinnwand anzulegen, sodass die Berater entweder direkt über die Smartphone-Anwendung Kontakt aufnehmen oder, falls gewünscht, zur Beratung vor Ort im Markt zur Verfügung stehen. Ein weiterer Service ist die Vermittlung von professionellen Handwerkern.
Über heyOBI stehen den Kunden Anleitungen für neue Projekte rund um Heim und Garten bereit sowie individuelle Sofortrabatte und ein Pflegekalender für Grünpflanzen. Weitere Funktionen, wie der Produktscanner und ein Markt-Navi, runden das Angebot ab.
Quelle: OBI Group Holding SE & Co. KGaA / FAKTOR 3 AG
#https://www.presseportal.de/pm/163911/5254418#
Fachbegriffe:
Print, Digital-Marketing