Studie: Onlinehändler nutzen Verpackungen zu wenig für die Kundenbindung
von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)
Kartonagen, Versandtaschen und anderes Verpackungsmaterial sind für die meisten Onlinehändler vor allem Mittel zum Zweck. Dies ergab jetzt Umfrage des E-Commerce-Centers (ECC) Köln, die der Softwareanbieter adnymics in einer Pressemitteilung darstellte.
Die Studienergebnisse im Detail
Mit der reinen Konzentration auf die Transportfunktion verpassen viele Onlinehändler Chancen, mit dem Kunden im für ihn emotionalsten Augenblick des Onlinekaufs in Kontakt zu treten – nämlich während des Auspackens.
- 62 Prozent der befragten Retailer gaben an, mit der Verpackung ausschließlich den sicheren Transport der Waren gewährleisten zu wollen.
- Nur jeder dritte Händler nutzt die Verpackung auch als Kommunikations- oder Werbe-Touchpoint – und das, obwohl 7 von 10 Händlern davon überzeugt sind, dass eine gut gestaltete Verpackung die Kundenbindung erhöht.
Erfolg dank Direktmarketing
Direktmarketing in Print-Form gewinnt wieder an Bedeutung. Dies fand kürzlich eine Studie von Xerox heraus.
- Demnach werden 70 Prozent der Direktmarketing-Schreiben, die ein Haushalt monatlich erhält, geöffnet
- Immerhin 3,7 Prozent der Leser reagieren auf diese.
Individuelle Ansprache dank Adnymics-Technologie
Der Möbelversender AmbienteDirect hat seinen umfangreichen Kundenkatalog abgeschafft und setzt mithilfe der Technologie von Adnymics stattdessen auf individualisierte Broschüren, die auf Basis des Surf- und Kaufverhaltens jedes einzelnen Kunden personalisierte Produktvorschläge zusammenstellt.
Foodspring, ein Spezialist für Produkte rund um gesunde Ernährung, setzt die Adnymics-Software ein, um seinen Kunden direkt im Paket weiterführende Fitnesstipps in die Hand zu geben.
Und Galeria Kaufhof verwendet individuelle Paketbeileger, um auf Angebote in der nächstgelegenen Filiale hinzuweisen.
Quelle: adnymics GmbH
Fachbegriffe:
Touch-Point, Personalisierung, Direktmarketing