trivet.net zeigt Business-Templates und HTML-Online-Editor auf der drupa 2012
von I. Melaschuk (Kommentare: 0)
Trivet.net war im drupa innovation parc mit einer Reihe von Neuerungen zu sehen. Der Web-to-Print-Anbieter Boretius EDV-Beratung & Vertrieb zählt hauptsächlich Druck- und Mediendienstleister zu seinem Klientel und hat weitreichende Erfahrungen in der Entwicklung von Unternehmensportalen.
Um die vielfältigen Möglichkeiten von trivet.net transparent zu machen, werden nun sogenannte Business-Templates angeboten. Dafür gibt es in trivet.net folgende vorkonfigurierte Bereiche:
- Katalogisieren (Medienarchive)
- Individualisieren (Online Editieren)
- Personalisieren (Direktmarketingaktionen)
- Workflow (Online Kommentieren)
- Kampagnen planen (Planung, Steuerung und Reporting)
- Daten-Upload (inkl. Konvertieren von Office-Dokumenten)
- SAP-Integration (Standard-Schnittstelle)
Diese Module erleichtern auch das Verständnis und die Argumentation für Vertriebsmitarbeiter in Druckereien gegenüber den Geschäftskunden.
Online Editieren mit HTML5
Um für die Zukunft gerüstet zu sein, wurde ein interaktiver HTML5-Editor in Verbindung mit der Microsoft-Technologie Silverlight entwickelt. In Abhängigkeit der Nutzer-Voraussetzungen kann der Silverlight-Editor auch ohne HTML5-Funktionen eingesetzt werden. Da in trivet.net weiterhin die PDF-basierenden Editoren integriert sind, gibt es die Möglichkeit, Portale für Benutzer mit den gängigen Webbrowsern zu betreiben oder die neueren Technologien zu nutzen.
Vernetztes Publizieren
Unter dem Stichwort „Neuronales Publishing“ versteht Geschäftsführer Wolfgang Boretius die Verknüpfung verschiedener Eingabe- und Ausgabekanäle für die Medienproduktion. Zum Beispiel können Bilder mit einem Smartphone fotografiert, per QR-Code-Scan auf dem trivet.net-Webserver gespeichert und im Editor verarbeitet werden. Auf der Ausgabeseite lassen sich auf Knopfdruck aus PDF-Druckdateien blätterbare, digitale Dokumente erstellen, sogenannte Flip-Books.
Schnittstellen in Druckereien
Trivet.net verfügt über zahlreiche Schnittstellen zu Druckerei-Auftragssystemen, zum Beispiel für Megalith, Prosecco, und Paginanet. Zusammen mit paginanet wurde eine bidirektionale Anbindung geschaffen, die teilweise über die Möglichkeiten hinausgeht, die Anbieter von Auftragssystemen mit eigenen Web-to-Print-Systemen ermöglichen. Die Daten-Synchronisation ist in beide Richtungen möglich, für Kunden- und Produktdaten. Zusätzlich gibt es Standard-Adapter für den XML- und JDF-Datentransfer.
Druckdaten werden an Produktionssysteme weitergeleitet, indem Druck- und Auftragsdateien in sogenannten Hotfoldern, in überwachten Verzeichnissen, gespeichert werden.
Fachbegriffe:
Web-to-Print, Bidirektional, Schnittstelle, QR-Code, JDF, XML