TÜV Süd nennt die Cybersecurity-Trends 2023

von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)

Cybersecurity-Trends 2023 des TÜV Süd nennen Kosteneffizienz, Regulierungen, KRITIS, Training und Standardisierung.
Die Cybersecurity-Trends 2023 beleuchten fünf strategische Bereiche. Bild: TÜV Süd

Weiterbildung bleibt ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Cybersecurity. TÜV Süd hat die aktuellen Trends in diesem Sicherheitsbereich für das Jahr 2023 zusammengestellt.

Cybersecurity-Trends 2023

Cybergefahren sind laut Studie eines der größten Risiken für Unternehmen. Durch die Bedrohungslage sowie durch neue Regularien und deren Umsetzung werden Investitionen in Cybersicherheit demnach immer wichtiger. Die folgenden Trends und Entwicklungen in der Cybersecurity werden im Jahr 2023 wichtig:

  • Kosteneffizienz: Günstige und effektive Sicherheitslösungen und Services werden im Jahr 2023 stärker nachgefragt. Hier machen sich die Unsicherheit angesichts der allgemeinen Wirtschaftslage sowie negative Effekte durch Pandemie und den Ukraine-Krieg bemerkbar. Vor allem Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) setzen ihr Budget für IT-Sicherheit daher gezielter ein und hinterfragen die Kosteneffizienz.
  • Regulierungen: Nachdem einige Gesetze und Regulierungen zur Cybersecurity national und international auf den Weg gebracht wurden, beginnt nun die Phase der Umsetzung.
  • Kritische Infrastruktur (KRITIS): Die Anzahl der Phishing-, Malware- und Ransomware-Attacken steigt stetig und dieser Trend wird andauern. Angesichts der zunehmenden Professionalisierung von Cyberkriminellen sowie virtueller Kriegsführung steht der Schutz Kritischer Infrastruktur deshalb weiter im Mittelpunkt, vor allem in hochsensiblen Bereichen wie Energieversorgung und Gesundheitswesen. Cyber-Resilienz ist ein wichtiger Faktor.
  • Zielgruppenorientiertes Training: Der menschliche Faktor ist nach wie vor ein neuralgischer Punkt in der Cybersecurity. Neben Technik und Prozessen sind die Mitarbeitenden das dritte relevante Element. Der Trend geht in Zukunft verstärkt zu Trainingsmaßnahmen für konkrete Zielgruppen und deren Bedürfnisse.
  • Standardisierung: Digitales Vertrauen in KI sicherzustellen ist ein wichtiger Schlüsselfaktor. Normen und Standards werden deshalb relevanter. Auf regulatorischer Seite hat die EU-Kommission im April 2021 den Artificial Intelligence Act vorgelegt. Deshalb müssen laut Studie Diskussionen über KI-Zertifikate und prüfbare Standards geführt werden.

Quelle: TÜV Süd AG

#https://www.tuvSüd.com/de-de/presse-und-medien/2022/dezember/ das-sind-die-cybersecurity-trends-2023#

Fachbegriffe:
Digitale Transformation, KI

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