ZAW: Steigende Zahlen für den Werbemarkt 2023 aber unsichere Aussichten für 2024

von Alexandra Oettler (Kommentare: 0)

Gesamtinvestitionen kommerzielle Kommunikation 2023 - ZAW
Die Gesamtinvestitionen in kommerzielle Kommunikation sind nach einem Anstieg im Vorjahr in 2023 wieder gesunken. Bild: ZAW

Das ZAW-Jahrbuch 2024 ist erschienen. Darin veröffentlicht der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW e.V. Daten und Trends zur Werbewirtschaft, Werbepolitik und Selbstregulierung.

Der Werbemarkt 2023

Die Werbewirtschaft verzeichnet auch 2023 ein leichtes Plus.

  • Mit einem Marktvolumen von 48,79 Mrd. Euro (2022: 48,09 Mrd. Euro) liegt der Werbemarkt in Deutschland jetzt über dem Vor-Coronawert von 48,33 Mrd. Euro.
  • Die medienbasierten Investitionen in Werbung stiegen um 2,2 Prozent auf 36,98 Mrd. Euro (2022: 36,18 Mrd. Euro).
  • Bei den Netto-Werbeeinnahmen der erfassbaren Werbeträger konnte die Branche 2023 ein leichtes Plus von 0,7 Prozent verzeichnen und damit das Minus aus dem Vorjahr von 0,5 Prozent kompensieren.
  • Die weiteren Formen kommerzieller Kommunikation (Werbeartikel, Sponsoring, Kataloge und weitere Werbedrucke) mussten einen Rückgang um 0,8 Prozent hinnehmen, nachdem sie im Vorjahreszeitraum durch Nachpandemieeffekte um rund 6 Prozent zugelegt hatten.
  • Nachdem 2022 die Stellenangebote um 10 Prozent gestiegen waren, gingen die Angebote 2023 mit einem Minus von 39 Prozent deutlich zurück.

ZAW-Trendanalyse Frühjahr 2024

Die ZAW-Trendanalyse zeigt eine weiter besorgte Einschätzung der konjunkturellen und werbewirtschaftlichen Erwartungen.

  • 42 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden ZAW-Mitglieder erwarten für das Gesamtjahr 2024 eine schwarze Null.
  • 18 Prozent erwarten schlechtere Zahlen.
  • Immerhin 39 Prozent sehen Chancen für eine verglichen mit 2023 positive Entwicklung.

Weitere Informationen sind über den Link zur Quelle zu finden.

Quelle: Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW e.V.

#https://zaw.de/werbemarkt-auch-2023-im-leichten-plus-wirtschaftliche-aussichten-fuer-2024-aber-unsicher-politische-vertretung-der-branche-geforderter-denn-je/#

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