Große Resonanz beim Marketing- und Publishing-Workshop von UMP in Hamburg
Drei Vorträge standen auf dem Programm des Marketing- und Publishing-Workshops, der vom Softwareanbieter UMP Utesch Media Processing GmbH am 14.11.2012 im stimmungsvollen Gebäude des „Historischen Speicherbodens“ in der Hamburger Hafencity veranstaltet wurde. Die Resonanz war großartig – aus Hamburg und der näheren Umgebung waren 60 Teilnehmer gekommen, um sich über die neuesten Trends und Entwicklungen zu Social Media, Web-to-Print und Web-to-Publish zu informieren.
Kundenservice mittels Social-Media – Chance und Risiko zugleich
Den Anfang machte Klaus Eck, Social-Media-Experte und Geschäftsführer von Eck Kommunikation, mit einem Überblick zu den wichtigsten Social-Media-Kanälen: Die Bedeutung von Xing im Geschäftsbereich nehme ab, Facebook würde dafür in diesem Bereich gewinnen. Twitter sei für das Anbahnen von Geschäftskontakten positiv, die Stärke von Google Plus hingegen liege eher in den SEO-Effekten.
Den Aufwand, den ein Unternehmen für jeden einzelnen Social-Media-Kanal aufwenden muss, bezifferte Eck auf eine Stunde pro Tag. Kleinen Unternehmen, die diesen Aufwand nicht leisten können, rät er, einen Unternehmens-Blog zu betreiben bzw. sich in Form von Gastbeiträgen auf anderen Plattformen zu engagieren.
Eck ging vor allem auf den Bereich des Kundenservice von Unternehmen ein. Wichtig sei, dass man permanent kontrolliert, was über das Unternehmen geschrieben wird und schnell auf Fragen oder Kritik reagiert. Die Antworten sollten individuell sein und immer auch Lösungen beinhalten.
Einsatz von Web-to-Publish
In ihrem Vortrag Einsatzbereiche von Web-to-Publish hob Ira Melaschuk hervor, dass vor einer Systementscheidung die Einsatzbereiche und Prozesse geklärt sein sollten. So lassen sich Web-to-Publish-Projekte erfolgreich umsetzen, wenn erforderliche Ressourcen geplant werden, das System schrittweise eingeführt wird und die Rahmenbedingungen für die Benutzerakzeptanz geschaffen werden. Denn diese entscheide schlussendlich über den Nutzungsgrad und Erfolg eines Projektes. Im Fall eines Werbemittel-Portals für Apotheken hatte es sich gezeigt, dass die Einführung einer Speicherfunktion für Entwürfe wichtig war, um den Nutzungsgrad des Systems zu verbessern.
Praxisbeispiel Web-to-Publish mit CODIN
Am Beispiel eines Reisekataloges wurde von UMP anschaulich demonstriert, wie Arbeitsabläufe mittels Webbrowser effizienter und sicherer gestaltet werden können.
Kreation und Reinzeichnung, Abstimmung, Übersetzung und Individualisierung werden mit CODIN innerhalb der benutzerfreundlichen Oberfläche realisiert. Kooperative Arbeitsweisen sind ebenfalls möglich, so kann zum Beispiel eine Agentur Reinzeichnungen fertigstellen, während andere Seiten von Übersetzern in Bearbeitung sind.
Von links: Text-Editierung, Bild-Austausch, HTML-basierter Blätterkatalog (zum Vergrößern auf das Bild klicken).
HTML-basierte Blätterkataloge, aus InDesign-Dokumenten einfach erzeugt, ermöglichen den Einsatz von Werbematerialien auf mobilen Geräten, wie Tablet-PCs. Mittels dem PDF-Export können die Dokumente weiter verbreitet werden, zum Beispiel mit dem Versand per E-Mail.
Database Publishing für Kataloge und Preislisten: Produktdaten lassen sich mit InDesign-Dokumenten verknüpfen und Dokumente automatisiert erstellen. Die Produktdaten werden in einem integrierten PIM (Produkt Information Management)-System gepflegt und bilden so den aktuellen Datenbestand bei der Publikationserstellung.
Fachbegriffe:
Web-to-Print, Web-to-Publish, Database Publishing