Adobe Studie
„Digital Roadblock“

Herausforderungen für das Marketing:
Social Media, Mobile, Personalisierung und Datenanalyse

Eine von Adobe im März 2014 veröffentlichte Studie „Digital Roadblock: Marketers struggle to reinvent themselves“, zu der 1.000 Marketingverantwortliche in den USA befragt wurden, brachte interessante Erkenntnisse zur Situation und den künftigen Herausforderungen im Marketing.

Veränderungen innen und außen

Um wettbewerbsfähig zu bleiben wird die Notwendigkeit gesehen, sich neu strukturieren zu müssen. Relativ gering ist allerdings der Anteil derjenigen, die wissen, wie die notwendige Wandlung konkret umgesetzt werden soll. Marketingmitarbeiter vertrauen noch überwiegend auf ihr Bauchgefühl, wenn es um Investitionsentscheidungen geht, und nutzen neue Technologien oftmals erst dann, wenn sie zu Standardtools geworden sind. Hier wird eine höhere Risikobereitschaft als notwendig erachtet.

Adobe Marketingstudie Chart 1
Bildquelle: Adobe Systems Inc.

An Relevanz würden vor allem die Bereiche Social Media, Datenanalyse und Mobile Marketing gewinnen. Die Rahmenbedingungen zur Erfüllung dieser Ansprüche sind allerdings schwierig: Obwohl über 80 Prozent der Marketingmitarbeiter davon ausgehen, dass sich die Anforderungen in ihrem Job innerhalb der nächsten drei Jahre stark verändern werden, sind die internen Hemmnisse beachtlich. Mangelnde Weiterbildung und fehlende Flexibilität der eigenen Unternehmensorganisation seien dafür verantwortlich.

Adobe Marketingstudie Chart 2
Bildquelle: Adobe Systems Inc.

Erfolg basiert auf Daten und der effektiven Nutzung

Als wichtigste Fähigkeiten für Effizienz werden das kanalübergreifende Arbeiten sowie das Messen und Bewerten von Kampagnen betrachtet. Auch die Beurteilung des eigenen Langzeiterfolges von Marketinginvestitionen ist nach Ansicht der meisten Studienteilnehmer davon abhängig, inwieweit es gelingt, den Return-on-Invest nachzuweisen. Social Media und Mobile werden als die wichtigsten Plattformen in den nächsten 12 Monaten angesehen; Print und TV bilden die Schlusslichter in der Rangfolge. E-Mail-Kampagnen und digitale Analysemethoden werden vermehrt für die Kundenansprache eingesetzt. Um das eigene Marketing weiterzuentwickeln, wird die Personalisierung von den meisten Befragten an erster Stelle genannt.

Quelle: Adobe Systems Inc.
Datum: 07.04.2014
Autor: I. Melaschuk